Vorlesung 8 Seidl
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S. 4
S. 11
S. 13
Satz: f ist eine berechenbare Funktion genau dann, wenn h eine berechenbare Funktion ist.
Ausschroten:
kurz: h = G^−1 ◦ f ◦ G
ausgeschrieben: h = G^−1(f(G(w)))
G(w) gibt uns für ein Wort w die zugehörige Gödelnummer i
f(i) gibt uns für die Gödelnummer i des Wort w eine übertragene Gödelnummer j, welche auch die Gödelnummer des Wortes w' ist
G^-1(j) gibt uns das Wort w' aus der Gödelnummer von eben dieser (j)
kurz: f = G ◦ h ◦ G^−1
ausgeschrieben: f = G(h(G^-1(w'))
G^-1(w') gibt uns für ein Wort w' die zugehörige Gödelnummer j
h(j) gibt uns für die Gödelnummer j des Wort w' eine übertragene Gödelnummer i, welche auch die Gödelnummer des Wortes w ist
G(i) gibt uns das Wort w aus der Gödelnummer von eben dieser (i)
Bijunktion, <->
Versuch eines argumentativen Beweises:
Aus den Eigenschaften (VL 8, S. 4) der Gödelisierung geht hervor, dass G und G^-1 berechenbare Funktionen sind. Fraglich ist somit nur noch, ob f auch berechenbar ist. Bedingung dabei ist, dass f berechenbar ist, genau dann wenn h es auch ist. Mittels h können wir das Wort w' aus dem Wort w ermitteln. Dies ist sozusagen der kurze Berechnungsweg. Der lange Weg über die Gödelisierung geht mittels Funktion G und beinhaltet auch die Funktion f. Wenn wir also das Wort w' aus Wort w berechnen können, so ist auch Funktion f berechenbar, welche uns für die Gödelnummer des Wortes w die Gödelnummer des Wortes w' berechnet.