Teil 3

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Wir wollen die Trennung von Daten und Programmen noch ein wenig weiter vorantreiben. Dazu müssen wir die Verarbeitungsvorschrift, also das eigentliche Programm, noch mehr von den Daten abkapseln. Wir packen sie einfach in eine Methode. Eine Methode ist eine in sich geschlossene Menge von Programmanweisungen. Im Folgenden wollen wir uns an dieses Muster halten:

<Rückgabe-Datentyp> <Methodenname>(<Parameter-Datentyp> <Parametername>, <Parameter-Datentyp> <Parametername>,...){
    <Rückgabe-Datentyp> <ergebnisvariable> = <Wert>;   
    <ergebnisvariable> = Berechnungsvorschrift zur Verarbeitung der Parameter;
    return <ergebnisvariable>;
}


Gleich mal ein Beispiel:


Der Aufbau der Methode weist einige Ähnlichkeiten zu unserer Vorgehensweise in Teil 2 auf:

  1. Bei der Berechnung werden keine konkreten Zahlen, sondern Variablen eingesetzt. Im Gegensatz zu Teil 2 haben wir diese Variablen nicht selbst mit Werten belegt, sondern die Werte wurden als Parameter an der Eingabeschnittstelle der Methode übergeben.
  2. Es gibt eine Ergebnisvariable, die den berechneten Wert entgegennimmt.

Mit der Anweisung return wird das berechnete Ergebnis an den Aufrufer der Methode zurückgegeben. Eine Methode gehorcht also dem Prinzip Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe, welches bei allen Programmen anzutreffen ist.

Die Namen der Methode, der Parameter und der Ergebnisvariable können von uns beliebig gewählt werden.

Eines müssen wir stets beachten:

Der Datentyp der Ergebnisvariable stimmt mit dem Rückgabe-Datentyp der Methode überein.


Aufgabe 1

Entwickeln Sie eine Methode zur Berechnung des Body-Mass-Index in der ersten Code-Box. Wandeln Sie die Variablen für Körpergewicht und Körpergröße in Eingabeparameter um. Rufen Sie die Methode in der zweiten Code-Box mit beispielhaften Eingabedaten auf.


Entwickeln Sie Methoden für die restlichen Berechnungen aus Teil 2. Wandeln Sie die verwendeten Variablen in Eingabeparameter um. Rufen Sie die Methoden jeweils in der zweiten Code-Box mit beispielhaften Eingabedaten auf.

a)

Rückgabewerte der Math-Funktionen beachten!

b)


c)


d)


e) Methode zur Berechnung des Kreisumfangs

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