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rezent (neuzeitlich) ausgestorbene Tierspezies in der Informatik - SHIT HAPPENS NervousNightgown Shit caf998 1875335.jpg

Hört man von einer "ausgestorbenen" Tierart, denkt man zumeist an urzeitliche Monster, über deren Aussterben man heute eher froh sein kann. Doch man kaum glauben, dass viele dier Tiere noch bis in die Nezeit existierten. Unter den folgenden ausgestorbenen Tierarten fidnen sich durchaus solche Monster, die einer Fotodokumentierung nur knapp entgangen sind.
Doch folgende Spezies wurden nicht duch gigantische Naturkatastrophen ausgelöscht, sondern verschwanden allein durch Menschenhand von unserem Globus.

Das Quagga

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Das Quagga (lat.: Equus quagga quagga) was bekannt für seine widersprüchliche Fellfarbe ist, ist ein am Ende des 19. Jahrhunderts ausgestorbener Verwandter des Zebras und ist eine Unterart des südlichen Steppenzebras (lat.: Equus quagga).


Merkmale
Es sah aus, wie Mischform aus Zebra und Pferd, dabei war das Quagga nicht Teil derartiger Verwandtschaftsverhältnisse. Das Quagga hatte in etwa die Statur eines Zebras und erreichte eine etwaige Schulterhöhe von 130 Zentimetern. Kopf und Hals waren schwarz-weiß gestreift. Die Streifen verblassen dabei in Richtung Rumpf, das Fell unterhalb des Halses war dann von monotonem rot-braun durchdrungen.


Verbreitung
Das Quagga vorwiegend in Südafrika weit verbreitet. Es lebte, wie die Zebras in Steppen und Savannen und war sogar einer der häufigsten Großsäuger im südlichen Afrika.



Das Aussterben
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts begann ein Große Jagt auf diese Tiere. Zum einen war ihr Fleisch und Fell sehr begehrt, zum anderen sahen Farmer das Quagga als Nahrungskonkurrent ihrer Rinder, da es in so großer Zahl vorzufinden war. Später entwickelte sich das Schießen der Tiere unter der ansässigen Oberschicht sogar zu einem Sport. Das hatte eine schnelle Ausrottung der Quaggas zur Folge. In den 1870er soll das letzte Quagga geschossen worden sein, im Jahr 1877 gab es eine Dürre, welcher womöglich die letzte Quagga-Population zum Opfer fiel. Am 12. August 1883 starb das wirklich letzte Tier im Artis-Zoo in Amsterdam, wobei ein deutscher Offizier im Jahr 1901 noch kleine Quagga-Herden im damaligen Deutsch-Südwestafrika gesichtet haben soll.




Der Chinesische Flussdelfin

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Der Chinesische Flussdelfin (lat.: Lipotes vexillifer) ist, wie der Name vermuten lässt, eigentlich kein Delfin. Er ist unter den Kleinwalen so zusagen seine eigene Familie, denn er allein bildet allein die Familie der Chinesischen Flussdelfine - oder besser – bildete, da er als Vertreter dieser Liste nun leider als ausgestorben gilt. Das besondere an dem Kleinwal war, dass es zu den wenigen Walarten gehörte, die im Süßwasser lebten


Merkmale
Der Chinesische Flussdelfin wurde bis zu 240 Zentimeter lang und erreichte ein Gewicht von bis zu 160 Kilogramm. Die Männchen waren zumeist etwas kleiner als die Weibchen. Auf seiner Oberseite war er blau-grau gefärbt und weiß auf dem Bauch. Seine von 31-35 Zähnen besetzte Schnauze ist fast schnabelförmig, vorne abgestumpft und deutlich vom Kopf abgesetzt. Seine Stirn befindet sich zwischen seinen kleinen, weit oben am Kopf sitzenden Augen und ist steil abfallend.


Verbreitung
Der äußerst seltene Kleinwal lebte ausschließlich im chinesischen Teil des drittgrößten Fluss der Welt, dem Jangtsekiang-Fluss auf einer Länge von 1600 Kilometern, in dessen benachbarten und Fluss Qiantang, dem Dongting-See, durch welchen der Jangtsekiang fließt. Von dem äußerst seltenen Tier war ein Exemplar im Jangtsekiang-Fluss etwa alle 4 Kilometer anzutreffen.



Das Aussterben

Im 20. Jahrhundert begann das Tier zu erst im Dongting-See, aufgrund von Sedimentablagerungen durch die vermehrte landwirtschaftliche Nutzung, zu verschwinden. Durch starken Schiffsverkehr und das Verfangen in Fischernetzen wurde der Kleinwal weiter ausgerottet und war im Fluss Qiantang bereits um 1950 ausgerottet. Danach wurde er nur noch im breiten, langsam fließenden Mittelteil des Jangtsekiang gesichtet. In den 1980ern galt er als eine der seltensten Säugetier-Arten der Welt. Das letzte in freier Wildbahn lebende Exemplar wurde 2001 gestrandet gefunden, das wirklich letzte Tier dieser Spezies hieß Qi Qi lebte in Gefangenschaft. Es starb im Jahr 2002. 2006 brach ein Forschungsteam auf, um nach letzten überlebenden Tieren zu suchen - ohne Erfolg. Von da an galt der Chinesische Flussdelfin als ausgestorben, auch, wenn man sich dessen noch nicht ganz einig ist.




Der Riesenalk

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Er galt zu Lebzeiten als einzige Pinguin-Art, die am Nordpol lebt, jedoch gehört der Riesenalk gar nicht zur Familie der Pinguine, sondern zu den Alken. Allerdings geht die Bezeichnung der heutigen uns bekannten Pinguine als „Pinguine“ auf den Riesenalk zurück, da er schon vor der Entdeckung der heutigen Pinguine, auf die dieser Name lediglich übertragen wurde, durch die westliche Zivilisation als solcher bezeichnet wurde.


Merkmale
Diese Vögel hatten ein schwarz-weißes Federkleid, ihre Bäuche waren weiß befedert, ihre Rücken schwarz, ebenso waren ihre Flügel auf der Unterseite weiß und auf der Oberseite schwarz, was ihr Erscheinungsbild eines Pinguins durchaus rechtfertigt. Ihre Füße waren schwarz mit gelben Streifen. Ein ausgewachsener Riesenalk erreichte eine Größe von etwa 70 bis 85 Zentimetern und brachte im Schnitt 5 Kilogramm auf die Waage. Wie die Pinguine waren die Riesenalke flugunfähige Vögel, da sie nur kleine, stark zurückgebildete Flügel mit kurzer Befederung besaßen. Ihre mit Schwimmhäuten versehenen, weit hinten am Körper liegenden Füße und ihr dichtes Federkleid, waren ideal zum Schwimmen und tauchen im kalten Nordatlantik. Sie besaßen lange schwarze zugespitzte Schnäbel, die ideal zum Fischfang war, was ihre Hauptnahrungsquelle war. An Land konnten sie sich, wie Pinguine, nur schwerfällig fortbewegen.


Verbreitung
Der Riesenalk bewohnte Inseln im Nordatlantik. Er lebte in großen Kolonien von bis zu 100.000 Tieren, meist nur auf sehr kleinen, abseits liegenden Inseln, da an den steilen Küsten des Festlands andere Alken-Arten brüteten und um Raubtieren, wie Eisbären nicht zum Opfer zu Fallen. Bisher konnte die Existenz von lediglich 8 Brutkolonien bestätigt werden, wovon sich die größte auf der kleinen "Funkinsel", welche östlich der Küste von Neufundland liegt, befand. Sein gesamtes Verbreitungsgebiet erstreckte sich von den Färöer-Inseln bis vor die Küste Neufundlands.


Das Aussterben
Auf den Inseln der Riesenalke begannen sich zu Beginn des 18. Jahrhundert, Menschen zu etablieren. Zuerst begannen die Seeleute, die in Kanada ansässigen Riesenalke und deren Brutplätze zu plündern. Die später dort ansässigen Menschen erschlugen die Alke mit Knüppeln, blanchierten sie, um ihre Daunenfedern zu gewinnen und nutzen ihre fetten Beine als Brennstoff. Da ein Riesenalk-Weibchen pro Jahr nur höchstens ein Ei legt, war ihre Vermehrungsrate entsprechend klein. Dies kombiniert mit der unnötig rasant fortschreitenden Tötung der Tiere durch Erschlagen, führte schnell zur Ausrottung der Spezies. Die Geirfuglasker bei Island war zeitweise der letzte Zufluchtsort der Art, diese Insel wurde jedoch ungünstigerweise im Jahr 1830 durch einen Vulkanausbruch zerstört, somit wurde die benachbarte steile Felseninsel Eldey zum letzten bekannten Brutplatz. Zwischen 1831 und 1840 wurde dann eine zweistellige Anzahl der Riesenalken dort getötet.
Die beiden letzten brütenden Riesenalke mussten am Morgen des 3. Juni 1844 Abschied von dieser Welt nehmen. Sie wurden von Jón Brandsson und Sigurður Ísleifsson erwürgt. Ihr Ei wurde von Ketill Ketilson zertreten.



Der Elefantenvogel

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Man mag es kaum glauben, doch dieser massive fleischfressende Monstervogel lebte noch bis in die Neuzeit. Der Elefantenvogel (lat.:Aepyornithidae), der auch unter dem Namen "Madagaskar-Strauß" oder auf madagassisch als "Vorompatras" bekannt ist gehört zu einer ausgestorbenen Familie der Laufvögel mit den zwei Gattungen Aepyornis und Mullerornis.


Merkmale
Dieser Vogel hatte eine ähnliche Statur, wie ein Strauß, man schätzt die Höhe des Elefantenvogels auf ca. 3 Meter, damit war er zwar bedeutend kleiner als der bis ins 15. Jahrhundert lebende, in Neuseeland ansässig gewesene (Riesen-) Moa, der eine Höhe von 3,60 Metern erreichte, allerdings brachte der Elefantenvogel stolze 500 Kilogramm auf die Waage und ist damit der schwerste Vogel, der jemals existiert hat.


Verbreitung
Der Elefantenvogel war ausschließlich im Dschungel in Madagaskar und an der Ostküste Afrikas ansässig.


Das Aussterben
Man ist sich sicher, dass diese Vögel von Menschenhand ausgerottet wurden, da sie u.a. als wichtiger Fleischlieferant dienten. Ebenfalls gibt es Belege, dass die Eier der Elefantenvögel zubereitet und gegessen wurden. Viele Tiere starben vor allem durch die Brandrodung der Wälder durch die Ureinwohner für deren Landwirtschaft. Zusätzlich soll das Einführen von Geflügel und dessen Krankheiten, den Tieren zum Verhängnis geworden sein.
Es gibt Vermutungen, dass die Elefantenvögel bereits um 1000 nach Christus ausgestorben waren, allerdings gibt es aufgrund von Berichten naheliegendere Vermutungen, dass sie bis um 1650 oder sogar 1880 existiert haben. Erst kürzlich wurde das Ei eines Elefantenvogels für viel Geld ersteigert. Das Ei ist so gut erhalten, dass es wahrscheinlich die vollständige DNA eines Exemplares enthält und somit eine Neuzüchtung des gigantischen Laufvogels ermöglichen könnte.


Weitere


Der (Riesen-) Moa
NervousNightgown Moa Heinrich Harder.jpg ausgestorben: 15. Jahrhundert


Der Beutelwolf
NervousNightgown 220px-Tasmanian wolf.jpg ausgestorben: um 1910


Der Dodo
NervousNightgown Images.jpg ausgestorben: Ende des 17. Jahrhunderts


Der Schwertstör
NervousNightgown Loeffelstoere 281.jpg ausgestorben: um 2010





Quellen

Q1[1]
Q2[2]
Q3[3]
Q4[4]
Q5[5]
Q6[6]
Q7[7]
Q8[8]

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